TE-TURNIER TRNAVA (SLOVAKEI) 15.04.2013 – 20.04.2013
2. Platz in Trnava
Durch Siege über die Slowakin Izabella Bilecova (6:1/6:4), die Rumänin Patrizia Zerin (6:1/6:1) und die an 5 gesetzte Anna Kynclova aus der Tschechei, die auf Rang 47 in Europa steht (6:0 6:3), konnte ich ins Viertelfinale einziehen.
Um den Einzug ins Halbfinale ging es gegen die an 14 gesetzte Miriam Timkova aus der Slowakei. Der erste Satz war sehr eng, denn Timkova versuchte, mich mit hohen Spinbällen aus dem Rhythmus zu bringen. Doch ich konnte auch dieses Spiel taktisch sehr gut gestalten, zwang meine Gegnerin immer wieder zu Fehlern und hatte im ersten Satz letztendlich mit 7:6 die Nase vorn. Im zweiten Satz ging ich dann mit dem Satzgewinn im Rücken auf die hohen Bälle und hatte meine Gegnerin somit schneller im Griff. Diesen Satz gewann ich dann hochverdient mit 6:2 – Halbfinale.
Im Halbfinale ging es gegen die an 3 gesetzte tschechische Nationalspielerin und Favoritin dieses Turnieres, Lucie Kankova, die in Europa auf Platz 30 steht. Die Tschechin ist mit allen Raffinessen gespickt und hat in diesem Alter bereits unglaubliche Vor- und Rückhandschläge. Von Anfang an hielt ich sehr gut mit und konnte den ersten Satz nach großem Kampf mit 6:4 für mich entscheiden. Aber ich wusste, dass die Tschechin sehr oft den ersten Satz verliert und erst dann in ihr Spiel kommt – Vorsicht war also geboten und der zweite Satz sollte es auch in sich haben. Ein sehenswerter Schlagabtausch bei nahezu jedem Ballwechsel, kein Ball wurde verloren gegeben und Kankova führte in diesem Satz mit 6:5 und zwei Satzbällen. Doch ich gab nicht auf und kämpfte mich bis zum 6:6 heran und erzwang den Tiebreak. Mit starken Nerven und absoluten Risikobällen, um einen dritten Satz zu entgehen, spielte ich mich in einen Rausch und konnte den Tiebreak mit 7:4 für mich entscheiden – und hatte damit unerwartet wieder das Finale erreicht.
Im Endspiel ging es gegen die ukrainische Nationalspielerin Katarina Zavatska, an 16 gesetzt und die erste Spielerin, die körperlich ein bisschen kleiner und als 2000er Jahrgang sich von oben souverän ins Finale gespielt hat. Ich konnte zwar die einzelnen Spiele sehr eng gestalten, doch die Ukrainerin hatte an diesem Tag die bessere länge in den Schlägen und sich die bessere Taktik zurecht gelegt. Den ersten Satz verlor ich mit 2:6. Im zweiten Satz hatte ich dann aber nichts mehr entgegenzusetzen und musste auch Kräftemäßig Tribut zollen und gab diesen dann mit 0:6 ab – bei einer Leistung wie am Vortag wäre auch hier ein Sieg möglich gewesen. Nichts desto trotz bin ich mit dem Finaleinzug mehr als zufrieden und überglücklich.
Auf diesem Link ist das Tableau einsehbar: TE-Trnava
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