Beim Damenturnier in St. Wendeln konnte ich nach Freilos in der zweiten Runde mit einen Sieg gegen Kathleen Kanev (LK3) vom TC Wetzlar starten. Dann stand mir mit Fiona Kirchenmayer (DR 260) eine alte Bekannte gegenüber. Hier hatte ich aber mit 6:0 6:1 keine Probleme und zog somit ins Halbfinale ein. Mit Katharina Hobgarski (DR 22) stand mir eine Top Spielerin gegenüber, hier freute ich mich einfach auf das Match. Dieses ging am Ende zwar mit 2:6 2:6 an meine Gegnerin, doch die Spiele gestalteten sich viel enger und ich machte es Hobgarski immer wieder schwer. Am Ende war ich mit meiner Leistung sehr zufrieden.
Beim Damenturnier in Mannheim konnte ich mich wieder einmal ins Viertelfinale spielen. In der ersten Runde konnte ich gegen Celine Braun (DR 378) vom BASF TC Ludwigshafen klar mit 6:0 6:0 gewinnen, bevor es mir Nathalie Scherdel (DR 270) vom TC Ludwigshafen-Oppau schwerer machte. Das Match ging zwar mit 6:2 6:1 an mich, doch die Spiele waren wesentlich enger, wie es der Spielstand letztendlich aussagt. Im Viertelfinale hatte ich dann Julia Thiem (DR 134) vom GW Luitpoldpark München als Gegnerin. In einem hochklassigen Spiel musste ich mich dann zwar mit 3:6 3:6 geschlagen geben, doch mit diesem Spiel war ich mehr als zufrieden. Fast alle Spiele liefen über Einstand und ich machte dann nicht die entscheidenden Punkte, doch am Ende sehe ich das Spiel im Ganzen, und darauf kann ich aufbauen.
Beim ITF-Turnier in Prag konnte ich mich ins Achtelfinale spielen. Hier konnte ich in der zweiten Runde die an 7. gesetzte Polin Forys, die 199 der ITF Weltrangliste steht, überraschend schlagen. Doch in der nächsten Runde hatte ich leider einen Rabenschwarzen Tag. Ich bekam keinen Rhythmus und das Spiel gegen die Britin Jones, die an 9 gesetzt war, ging völlig an mir vorbei. Doch solche Tage gibt es und das Spiel muss ich einfach aus meinem Kopf streichen.
Domzale
Nach meiner langen Verletzungspause fuhr ich ohne jeglichen Druck nach Domzale. Hier konnte ich befreit aufspielen, musste ich erst einmal selbst testen, wie mein Fuß in einem Turnier der Belastung Stand hält. Am Ende erreichte ich überraschend das Viertelfinale, was mich am Ende sehr freute. Der Fuß machte noch die ein oder anderen Probleme, doch darauf konnte ich aufbauen.
Kranj
Auch in Kranj lief es für mich überraschend gut. Ich spielte zwar noch nicht auf bestem Niveau, dazu war die Vorbereitungsphase für diese Turnierreise zu kurz, doch ich kämpfte mich in jedes Spiel rein und konnte mit Willen und Kampfgeist wieder das Viertelfinale erreichen.
Maribor
In Maribor wolle ich natürlich weiter auf der Erfolgswelle schwimmen, doch hier war leider im Achtelfinale Schluss. Gegen meine Vorjahresgegnerin Curnic, der ich letztes Jahr noch mit 2:6 1:6 unterlag, bot ich 3 1/2 Stunden Gegenwehr, bis ich am Ende knapp mit 4:6/6:4/3:6 verlor. Diese Niederlage war sehr bitter für mich, aber ich war nach der dreiwöchigen Turnierreise mit meinen Spielen sehr zufrieden, da mein Ziel war, zu punkten und Verletzungsfrei zu bleiben und mein Fuß den Belastungen Stand hält.
Bald ist es soweit…Nachdem ich jetzt einige Wochen durch meine Verletzung nicht Tennis spielen durfte und ich mich mit Krafteinheiten fit gehalten habe, hoffe ich, dass alles gut zusammen gewachsen ist und ich ab Freitag wieder auf dem Platz stehen kann um endlich wieder Bälle zu schlagen. Drückt mir die Daumen….
Mit dem zweiten Tabellenplatz haben wir als jüngstes Bayernliga-Team die Saison abgeschnitten, vielleicht ist der Aufstieg aber doch noch drin.
Die Ergebnisse waren wie folgt:
03.05.2015 TB Erlangen – 1. FC Nürnberg 00:21
10.05.2015 CaM Nürnberg – 1. FC Nürnberg 10:11
14.05.2015 1. FC Nürnberg – TC Bamberg 09:12
14.06.2015 Regensburg – 1. FC Nürnberg 07:14
21.06.2015 1. FC Nürnberg – TSV Altenfurt 15:06
28.06.2015 1. FC Nürnberg – SB Versbach 18:03
05.07.2015 TC Amberg – 1. FC Nürnberg 13:08
Die Deutschen Meisterschaften verliefen für mich, wie immer, nicht ganz so erfolgreich. Gleich im ersten Spiel traf ich auf Irina Cantos-Siemers vom TC BW Vaihingen/Rohr. In einem 3 1/2 stündigem Match lieferte ich mir mit Irina immer wieder einen offenen Schlagabtausch. Am Schluss musste ich mich mit 4:6 6:2 4:6 geschlagen geben. Trotz großer Enttäuschung nach dem Spiel war ich mit meiner gezeigten Leistung sehr zufrieden, was mir auch mein Trainer Günter Ganser bestätigte. Auch er bestätigte, dass ich eine sehr gute Leistung abgeliefert habe und wir darauf aufbauen können. Er meinte zudem, dass das Spiel Finalwürdig war. Dann mal weiter….
Gleich nach der Siegerehrung von den Bayerischen Meisterschaften machte ich mich auf den Weg ins kroatische Umag.
Nachdem ich in dieser Saison noch nicht auf Sand gespielt habe, war die Reise mit viel Risiko verbunden. Die Auslosung meinte es dann auch nicht wirklich gut mit mir. In der ersten Runde traf ich auf die Rumänin Georgia Andreea Craciun. Diese fertigte mich mit 1:6 1:6 ab – ich kam aber mit dem langsamen, schweren Boden, da es ziemlich viel regnete und dem extremen Wind überhaupt nicht zurecht. Jetzt muss ich hart auf Sand trainieren, um auch gut in die Sommersaison zu starten.
Im Doppel konnte ich mit der Östereicherin Caro Ilowska nicht an den Erfolg von Oberpullendorf anknüpfen. Wir spielten sehr gut, doch leider hat es für das Duo Bulgaru (ROU)/Shytkouskaya (BLR) nicht gereicht. Wir verloren knapp mit 4:6 4:6.
Zum letzten Mal startete ich bei den Bayerischen Hallenmeisterschaften in der Altersklasse U16. Ich startete bereits in allen Altersklassen, beginn war hier die U11, konnte mir aber in allen gestarteten Altersklassen immer „nur“ einen zweiten oder dritten Platz sichern, doch noch nie den Titel holen – das sollte im letzten Anlauf anders sein.
In der Altersklasse U16 starteten die 16 besten Tennisspielerinnen aus ganz Bayern, gelistet nach Ranglistenposition. An der Pole Position ging ich ins Rennen. Da eine Spielerin kurzfristig erkrankte, konnte ich in der ersten Runde noch pausieren. In der zweiten Runde traf ich dann auf eine alte Konkurrentin, Evelyn Schmidt (DR319) vom TC-Rot-Weiß Straubing. Meine Gegnerin ist schwer einzuschätzen, da Ihre Spielweise sehr ungewöhnlich und brachial ist und man in keinen Rhythmus kommt. Mit einigen Schwierigkeiten konnte ich aber am Ende einen 6:4 7:6 Erfolg einfahren. Im Halbfinale kam ich dann auf die an 4 gesetzte Annika Pschorr (DR225) vom TC Augsburg Siebentisch, die seit letztem Jahr in der Tennisbase in Oberhaching trainiert. Im ersten Satz hatte ich ein wenig Anlaufschwierigkeiten und konnte nach 4:5 Rückstand und zwei Satzbällen gegen mich diesen noch mit 7:5 für sich entscheiden. Mit Sand im Getriebe konnte ich dann den zweiten Satz mit 6:3 etwas klarer für mich entscheiden. Im Endspiel ging es dann gegen die an 3 gesetzte Eva-Marie Voracek (DR166) vom TC Rot-Weiß Krumbach. Nach einem 0:3 Fehlstart fing ich dann mit meinem sicheren Spiel an. Mit soliden und gut gespielten Kontern entschied ich den ersten Satz mit 6:4 für mich. Auch im zweiten Satz überzeugte ich nicht wie gewohnt, letztendlich konnte ich mit sicheren Spiel die Gegnerin immer wieder zu Fehlern zwingen und holte am Ende einen 6:4 6:4 Erfolg und wurde meiner Favoritenrolle gerecht.
Mein Finalsieg war auch das unmittelbare Ende der Wintersaison, da ich mich nach der Siegerehrung umgehend auf den Weg ins kroatische Umag machen musste, um bereits beim dortigen ITF-Jugend-Weltranglistenturnier auf Sand angreifen zu können.