Deutsche Mannschaftsmeisterschaften (Cilly-Aussem-Spiele) vom 24.04.2014 – 27.04.2014 in Essen

Bei den Großen Cilly Aussem- und Henner Henkel-Spielen glänzen die bayerischen Mannschaften mit guten Ergebnissen, ein Titel bleibt aber sowohl den Mädchen als auch den Junioren verwehrt

 

Als Henner Henkel im Frühling 1937 im Stade Roland Garros von Paris den Siegerpokal in Händen hielt, war ihm wohl nicht bewusst, dass sein Sieg bei den Französischen Meisterschaften – heute besser bekannt unter dem Titel „French Open“ – für das deutsche Profitennis auch 77 Jahre später noch von historischer Bedeutung sein sollte. Henkel, der neben Gottfried von Cramm als der wohl beste deutsche Tennisspieler der 30er Jahre gilt, ist bis heute der letzte deutsche Herren-Sieger bei der traditionsreichen Veranstaltung in der französischen Hauptstadt.

Cilly Aussem hatte bereits sechs Jahre zuvor beim altehrwürdigen Turnier von Wimbledon etwas nicht minder Historisches geschafft. Als erste Deutsche überhaupt gelang ihr 1931 auf den Rasenplätze des „All England Lawn Tennis and Croquet Club“ der Turniersieg in der Einzelkonkurrenz der Damen.

Auch dank dieser Erfolge zählen Henkel und Aussem bis heute zu den besten deutschen Tennisspielern aller Zeiten. Zum Gedenken an diese großartigen Leistungen tragen die deutschen Mannschafts-Meisterschaften der Altersklasse U15 seit 1965 die Namen der beiden Ausnahmesportler. Einmal im Jahr treffen sich die besten Jugendspieler aller DTB-Landesverbände, um bei den beiden Turnieren ihr Leistungsvermögen unter Beweis zu stellen. 2014 fand der Wettbewerb in Essen statt.

Seit jeher glänzt der Bayerische Tennis-Verband bei diesen Turnieren mit guten Ergebnissen – nicht umsonst steht der BTV in der ewigen Siegerliste auf Platz 1. Auch heuer war der Ausflug nach Nordrhein-Westfalen für die bayerischen Auswahlen von Erfolg gekrönt. Die Mädchenmannschaft mit Lara Schmidt (1. FC Nürnberg) und Sophia Mejerovits (1. FC Nürnberg) spielten sich wie 2013 bis ins Finale vor. Die Juniorenmannschaft um Patrick Schmitt (TC Bamberg), Johannes Fleischmann (TC Teublitz), Kai Lemstra (TC Aschheim) und Pascal Ehrmann (1. FC Nürnberg) bestätigten ebenfalls ihr Ergebnis aus dem Vorjahr und scheiterten erst im Halbfinale.

Die Runde der besten Vier erreichten beide bayerischen Teams ohne größere Probleme. Nur gegen die Auswahl aus Hamburg hatten die Junioren kurz zittern müssen, nachdem die Paarung Lemstra/Ehrmann im Doppel mit 4:6 und 4:6 unterlegen war. Die Mädchen erreichten das Halbfinale gar ohne nur ein einziges Match abgegeben zu haben.

Gegen die Auswahl Württembergs wurde es dann das erste Mal ein wenig enger. Nachdem das Doppel mit 6:3 und 6:3 an Bayern gegangen war und Schmidt im Einzel ihre erste und einzige Niederlage im Turnier hinnehmen musste, machte erst Mejerovits dank eines 6:2 und 7:5-Erfolgs den Einzug ins Endspiel perfekt. Das Finale gegen Niedersachsen war ebenfalls hart umkämpft. Das Doppel ging aus bayerischer Sicht klar verloren (1:6, 1:6), Schmidt konnte dank einer starken Leistung im Einzel jedoch zum zwischenzeitlichen 1:1 ausgleichen. Im entscheidenden Match unterlag Mejerovits jedoch mit 5:7 und 1:6 und verpasste so knapp den Titel für ihr Team.

Für die Junioren war gegen die Auswahl Hessens Endstation. Zwar konnte Fleischmann sein Einzel mit 6:3 und 6:3 für sich entscheiden, da jedoch sowohl Schmitt (4:6, 2:6) als auch das Doppel Lemstra/Ehrmann (3:6, 3:6) unterlag, durften sich am Ende die Hessen über den Finaleinzug freuen.

Alle Ergebnisse sind hier zu finden: Deutsche Mannschaftsmeisterschaften

Trainingslager in Kroatien vom 11.04.2014 – 19.04.2014

Mit dem Mittelfränkischem Tennis-Kader und meinem Trainer Günter Ganser fuhr ich zur Vorbereitung der Sommersaison ins Trainingslager nach Kroatien auf die Insel Brac nach Bol. Bei zwei Tennis; einer Kondi,- und einer Laufeinheit am Tag mit zusätzlichem Fussballmatch mit den Jungs am Abend war ich nach dieser Woche richtig platt. Es hat mir riesig Spaß gemacht und ich bin guter Dinge, damit ich stark in die Sandplatzsaison starten kann.

Bayerische Meisterschaften 28.03.2014 – 30.03.2014 in Nürnberg

Bei den diesjährigen Bayerischen Hallenmeisterschaften konnte ich mir einen guten 3. Platz erspielen. Im kleinen 16er Feld traf ich im ersten Match auf Ina Schindler (DR442) vom TC Piding. Hier konnte ich spielerisch zwar nicht ganz überzeugen, doch mit einem 6:1 6:0 spielte ich mich in die nächste Runde. Mit einem lächeln konnten sich meine Gegnerin Antonia Maier (DR310) vom TSV Altenfurt am Netz begrüßen, da wir die letzten Meisterschaften immer wieder aufeinander traffen. Im ersten Satz konnte ich mich immer wieder aus den engen Ballwechseln befreien und den nötigen Punkt zur Spielführung für mich entscheiden, somit ging der erste Satz mit 6:1 an mich. Anfang des zweiten Satzes habe ich mir einen Wirbel ausgerenkt, was sehr sehr schmerzhaft war. Ich konnte kaum noch laufen, doch an Aufgabe war nicht zu denken. In einem nicht so tollen zweiten Satz konnte ich aber mit Kampfgeist überzeugen und holte mir auch diesen mit 6:2. Dank meines Physios Alfried Alex, der mich am Samstag abend noch behandelte, konnte ich mein Halbfinalspiel am Sonntag gegen Lena Ruppert (DR141) vom TC Amberg am Schanzl antreten. Ich merkte aber schon beim Einspielen, dass ich mich nicht wirklich gut bewegen konnte. Die ersten vier Spiele hielt ich noch sehr gut mit und konnte mit 3:1 in Führung gehen, doch dann wurde Lena immer stärker und die wichtigen Punkte blieben mir dann verwehrt. Am Ende hieß es dann 6:3 6:1 für Lena, die dann auch verdient Bayerische Meisterin wurde – herzlichen Glückwunsch.

Hilpoltstein-Cup U21 vom 07.03.2014 – 09.03.2014

Beim U21-Nachwuchsturnier konnte ich meine zuletzt ansteigende gute Form fortsetzen. Auf Position 4 im 32er Hauptfeld gesetzt, hatte ich im ersten Spiel Freilos. In der zweiten Runde traf ich dann auf Tina Brandl (LK7) vom TC Rot-Weiß Landshut. In meinem ersten Spiel brauchte ich ein bisschen, um meinen Rhythmus zu finden und konnte am Schluss mit 6:2 und 6:0 überzeugen. In der nächsten Runde traf ich auf die an fünf gesetzte Michaela Niedermeier (DR202) vom GW Luitpoldpark München. In einem auf hohem Niveau geführten Spiel konnte ich mit 6:1 und 6:0 überraschend klar ins Halbfinale einziehen. Hier wartete dann die an sieben gesetzte Janina Scheffbuch (DR214) vom TEV R.W. Fellbach (WTB), die zuvor die an eins gesetzte Stefanie Piesch mit 7:5 7:5 ausschaltete. Im ersten Satz konnte ich noch mit 6:2 überzeugen, spielte aber nicht so konzentriert wie am Vortag und mir unterliefen die ein oder anderen Flüchtigkeitsfehler. Diese brachten mich im zweiten Satz auch aus dem Spiel und folgerichtig war auch ein 1:4 Rückstand. Den entscheidenden dritten Satz wollte ich aber umgehen und fightete mich noch einmal heran. Nach konzentriertem und kontrolliertem Spiel machte ich dann 5 Spiele in Folge und zog somit ins Finale ein. Hier wartete das dritte Mal innerhalb von zwei Monaten in Folge meine Vereinskollegin Sophia Mejerovits (DR161). Im ersten Satz ein enges Kopf an Kopf rennen und nach 6:6 konnte diesmal Sophia den ersten Satz für sich entscheiden. Im zweiten Satz hatte Sophia mit 5:3 30:0 die Nase vorn, konnte aber den Sack nicht zu machen und mit 4 Spielen in Folge ging ich mit 7:5 vom Platz. Im dritten und entscheidenden Satz weiterhin ein enges Spiel. Bei 5:2 Führung für drehte Sophia noch einmal auf und verkürzte auf 5:4. Mit einem richtig guten Vorhandball konnte ich dann aber meinen ersten Matchball verwandeln und den nächsten Turniererfolg feiern.

ITF-Turnier in Esch/Alzette (Luxemburg) von 28.02.2014 – 07.03.2014

Bei meinem dritten ITF-Turnier konnte ich mich leider nicht für`s Hauptfeld qualifizieren und hatte dann auch noch Lospech bei der Ziehung von zwei LuckyLooser`n.

In meinem ersten Qualispiel traf ich auf die Tschechin Johana Markova. Eine etwas komische Auslosung für mich, da Johana ab Mai bei mir in der Damenmannschaft beim 1. FC Nürnberg spielt. In einem sehr spannenden und hoch/tief Spiel hatte ich am Ende mit einem knappen 7:6 und 7:5 die Nase vorn. In meinem zweiten Spiel konnte ich gegen Phonexay Chitdara (BEL) mit 6:3 und 6:0 überzeugen. Im dritten und letzten Spiel der Quali traf ich dann auf Philis Vanenburg (NED). In einem meiner besten Spiele hatte ich gegen Philis keine Chance, da Sie an diesem Tag sehr sehr gut spielte, am Ende hieß es 6:3 6:2 nach sehr umkämpften spielen. Auf mein Spiel bin ich sehr stolz, da ich wirklich das gespielt habe, was ich kann und muss an mir weiter arbeiten, um dann solche Spieler mit so einer Klasse zu schlagen.

ITF-Turnier in Cadolzburg von 17.02.2014 – 23.02.2014

Beim ITF-Turnier in Cadolzburg habe ich vom Bayerischen Tennisverband eine Wildcard für das Hauptfeld erhalten. Im ersten Spiel traf ich auf die Russin Alena Mashtakova. In einem von mir sehr unsicheren Spiel konnte ich trotzdem die Nerven behalten und meiner Gegnerin mit einem break den ersten Satz mit 6:3 abnehmen. Im zweiten Satz wurde ich dann etwas sicherer und konnte diesen überlegen mit 6:1 für mich entscheiden.

In der zweiten Runde um den Einzug ins Viertelfinale musste ich gegen die Italienerin Lucrezia Stefanini antreten. Nach 0:4 Rückstand konnte ich zum 4:4 ausgleichen, musste dann aber wieder ein break hinnehmen und verlor den ersten Satz mit 4:6. Auch im zweiten Satz das gleiche Bild. Ich beschäftigte mich viel zu sehr mit mir und haderte mit meinen Fehlern, anstatt mich auf das Spiel, die Gegnerin und meine Stärken zu konzentrieren. Auch in diesem Satz zog ich mit 4:6 den kürzeren.

In guter Form hätte ich hier bestimmt mehr Chancen gehabt, dass Spiel eventuell zu meinen gunsten zu entscheiden, doch an diesem Tag stimmte einfach gar nichts und ich musste die Segel streichen.

Halbfinale im Doppel mit Lena

Dafür lief für mich die Doppelkonkurrenz mit meiner Partnerin Lena Ruppert viel besser. Im ersten Spiel konnten wir das Paar Natsumi Okamoto (JPN)/Karolina Silwanowicz (POL) mit 6:2 und 7:6 besiegen. Im zweiten Spiel mussten wir gegen das 3 gesetzte Paar Elizabeth Danailova (BUL)/Alena Mashkatova (RUS) ran. Auch hier spielten wir gut zusammen und behielten mit 6:3 und 7:5 die Oberhand. Im Halbfinale trafen wir nun auf Anna Gabric (GER)/Jessica Bruehwiler (SUI). Hier spielten wir sehr sehr gut und hatten das ein oder andere mal auch ein bißchen Pech. Mit 6:4 6:3 haben wir dann das Spiel gegen die späteren Sieger verloren.

Performance Spezialist Bernhard Gruber macht mich fit

Mit Bernhard konnte ich einen absolut Hammer Trainer für mich gewinnen, der sich ab sofort um meine komplette Fitness kümmert. Ich kann gar nicht sagen, wie dankbar ich dafür bin, denn Tennisspielen heißt nicht nur am Platz stehen und Bälle schlagen, sondern auch hartes Konditions- und Krafttraining um rund um fit zu sein. Ich freu mich riesig auf die Zusammenarbeit und wünsch Bernhard viel Spaß mit mir und das er mich richtig reintreibt 🙂

Performance Spezialist

Bernhard Gruber
Performance Spezialist
Kraft, Ausdauer, Agilität, Ernährung, Regeneration 

 

22. Ladies Open in Hamm vom 13.02.2014 – 16.02.2014

Nachdem es leider nicht möglich war, bei dem traditionellen Damen-Preisgeldturnier in Hamm eine Wildcard für`s Hauptfeld, trotz mehrfacherer Bemühungen von unserem Bundesliga-Manager Franz-Josef Wich, zu bekommen, habe ich mich trotzdem entschlossen, die Qualifikation zu spielen, um in das Top-Hauptfeld zu kommen.

Am Donnerstag früh Abfahrt nach Hamm. Nach 4 1/2 Stunden Autofahrt bin ich gut angekommen und startete am Nachmittag mein erstes Spiel gegen die 18-jährige Alice Violet (RL 321) vom THC Ahrensburg. Nach einem guten Spiel konnte ich 6:1 6:1 gewinnen. Im zweiten Spiel um den Einzug in das Hauptfeld startete ich gegen die 18-jährige Lisa Halfmann (RL 366) vom TC Blau-Weiß Halle. Auch hier konnte ich überzeugen und zog mit einem 6:1 6:2 ins Haupfeld ein.

In der ersten Runde im Hauptfeld, hier waren 10 Top 100 Spielerinnen am Start, hatte ich etwas Losglück. Hier traf ich auf die 16-jährige Anna Ozerova vom TC Grün-Weiß Herne, die als LuckyLooser noch ins Feld rutschte. In einem nicht so überzeugendem Spiel konnte ich aber trotzdem mit 6:0 6:2 gewinnen.

Überraschungssieg gelungen

Im Achtelfinale spielte ich gegen die 21-jährige Katharina Holert (RL 37) vom Club an der Alster, die auch 2. Damenbundesliga spielt. Hier war das Ziel, das Spiel gegen solch eine Spielerin zu genießen, Erfahrung zu sammeln und vielleicht den ein oder anderen Punkt zu erspielen. Aber alles kam anders.
Im ersten Satz konnte ich mit einem riesen Kraftaufwand super mithalten, machte keine leichten Fehler und brachte meine Gegnerin immer wieder zur Verzweiflung – somit ging der erste Satz mit 6:3 an mich. Mittlerweile war auch die Tribüne voll und ich spielte vor ca. 200 Zuschauern, was mich noch mehr motivierte. Im zweiten Satz wurde meine Gegnerin noch stärker und ich verlor ein bißchen meinen Rythmus und machte den ein oder anderen leichteren Fehler, haderte mit mir selber – bei solch einer Gegnerin wird das natürlich sofort bestraft – somit ging der zweite Satz mit 3:6 verloren. Im dritten und entscheidenden Satz war jedes Spiel sehr eng. Beim 4:4 verlor ich meinen Aufschlag konnte mir aber das Rebreak holen und mit 6:5 in Führung gehen. Die Sensation lag in der Luft. Bei 40:15 Führung konnte ich meinen ersten Matchball nach über 3 1/2 Stunden verwandeln. Die Zuschauer sprangen auf und klatschten riesig Beifall und ich konnte mein Glück noch gar nicht fassen. Wahnsinn!!!

Um den Einzug ins Halbfinale musste ich dann gegen die 16-jährige Katharina Gerlach (RL 87) vom Rochusclub Düsseldorf antreten. Nachdem ich aber das harte Spiel vom Vormittag noch in den Knochen hatte, war ich gespannt, was noch geht. Leider kam ich von Anfang an nicht in die Partie und mit Katharina`s extremen Spinn hatte ich enorm zu kämpfen. Die Spiele waren trotz schwindender Kraft sehr eng, aber am Ende stand ein 1:6 1:6 und ich verpasste das Halbfinale. Über das erreichte war ich mehr als Glücklich und kann sehr viel positives aus diesem Turnier mitnehmen.

Zum Turnier und der Turnierleitung ein besonderes Lob, super tolle Stimmung, alles bestens organisiert und ganz tolle Leute. Wir werden wieder kommen 🙂

Mittelfränkische Jugend-Bezirksmeisterschaften vom 18.01.2014 – 19.01.2014

Bei den Mittelfränkischen Jugend-Bezirksmeisterschaften habe ich meine gute Form bestätigen können und sicherte mir überraschend den Titel.

Nachdem ich bei diesem Turnier an 2 gesetzt und damit gleich für das Hauptfeld gesetzt war, erspielten sich vergangene Woche die Qualifikanten die Teilnahme. In dem 8ter Feld konnte ich mich im ersten Spiel gegen Veronika Radlinger vom STC RW Ingolstadt mit 6:2 6:1 durchsetzen. Die vier Spieler, die die erste Runde gewonnen hatten, kamen nun in eine Gruppe mit dem System „Jeder gegen Jeden“. Somit sind drei weitere gute Spiele gesichert und jeder Spieler kann sich für die Rangliste gute Punkte erspielen.

In meinem ersten Gruppenspiel traf ich auf Antonia Maier (RL 310) vom TSV Altenfurt. In diesem Spiel konnte ich nicht ganz überzeugen, am Ende konnte ich aber trotzdem mit 6:3 6:1 gewinnen.

Im zweiten Gruppenspiel wartete dann Barbara Böhm (LK 3) vom TC RW Eichstätt auf mich. Dieses Spiel entschied ich zwar mit 6:1 6:3 für mich, konnte aber mit der gezeigten Leistung nicht wirklich zufrieden sein. Aber auch das gibt es mal, am Ende zählt der Sieg :-).

Beim letzten Gruppenspiel gegen meine Vereinskameradin vom 1. FC Nürnberg, Sophia Mejerovits (RL 161), ging es um den Gruppensieg. Der erste Satz war sehr eng und ich geriet auch mit 3:5 ins hintertreffen, konnte aber noch einmal eine Aufholjagd starten und mir den ersten Satz mit 7:5 sichern. Im zweiten Satz hatte ich fast keine Gegenwehr mehr von Sophia und konnte mir diesen mit 6:0 holen.

Mit 3 gewonnenen Matches, 6:0 Sätzen und 37:13 spielen wurde ich überraschend, aber klar Bezirksmeisterin in meiner Alterklasse U16.

Bei der Siegerehrung mit meiner besten Freundin Alica Dinkelmeyer, die die U14 Konkurrenz gewinnen konnte.

ITF Turnier in Oberpullendorf (Österreich) vom 11.01.2014 – 16.01.2014

Der Bayerische Tennisverband hat für seine Kaderspieler ein ITF-Team gegründet, zu dem ich auch dazu gehöre. Mein Trainer Günter Ganser ist hier Betreuer, was mich natürlich noch mehr freut.

Mit dem Team bin ich am Samstag, den 11.01.2014 zu meinem ersten ITF nach Oberpullendorf angereist. Nachdem ich noch keine Rangliste für diese Art Kategorie besitze, muss ich jetzt immer erst einmal hoffen, ins Qualifeld zu rutschen, um mir dann mühsam Punkte zu erkämpfen um weiter nach oben zu kommen.

Im Qualifeld hatte ich ein bißchen Losglück und hatte die erste Runde freilos. In der zweiten Runde musste ich gegen die Tschechin Adriana Marikova antreten. In diesem Satz wurde es nach klarer 4:1 Führung im ersten Satz sehr eng, da ich mit dem vielen Granulat auf dem Teppichboden nicht zurecht kam und der Boden sehr rutschig war und ich keinen halt fand und immer wieder ausrutschte. Am Ende ging das Match 6:4 6:4 für mich aus und ein Spiel fehlte mir noch für den Einzug ins Hauptfeld.

Im letzten Spiel der Quali musste ich gegen die an 2 gesetzte Italienerin Beatrice Reda antreten. Hier machte ich ein sehr gutes Spiel und konnte mit 6:2 und 6:0 ins Hauptfeld einziehen.

Im Hauptfeld hatte ich mein erstes Spiel gegen Anna-Lena Neuwirth aus Österreich, die mit einer Wildcard ins Hauptfeld startete. Ich spielte an diesem Tag sehr ruhig und abgeklärt und konnte mit 6:1 6:2 in die nächste Runde einziehen.

In der zweiten Runde wartete erneut eine Spielerin aus Italien auf mich. Mit Francesca Brancato hatte ich eine schwere Aufgabe vor mir. Im ersten Satz spielte ich richtig gut und konnte den Satz mit 6:0 für mich entscheiden. Im zweiten Satz spielte ich nicht mehr konsequent genug und das nutzte meine Gegnerin aus, diesen Satz verlor ich dann mit 1:6. Nachdem ich nichts zu verlieren hatte, setzte ich alles auf eine Karte und riskierte wieder mehr und wurde für meinen Mut belohnt. Der dritte Satz ging mit 6:1 an mich und ich sammelte meine ersten ITF-Punkte.

Das Viertelfinale habe ich gegen die Österreicherin Mira Antonitsch 1:6 3:6 verloren, die mit Abstand die beste Spielerin des Turniers war und dieses auch verdient gewonnen hat.

Im Doppel spielte ich mit meiner Vereinskameradin Patricia Avram, die auch dem BTV-ITF-Team angehört. In der ersten Runde konnten wir gegen das Team Bukhanova (RUS)/Jezidzic (CRO) mit 6:1 5:7 10:8 gewinnen. In der zweiten Runde war gegen das Italienische Doppel Brancato/Mordegan mit 0:6 3:6 Enstation.

Über das erreichte bei meinem ersten ITF bin ich sehr stolz. Jetzt heißt es weiter an mir arbeiten und das positive aus diesem Turnier mitzunehmen.

 

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